Die sogenannte Abwärme entsteht beim Betrieb technischer Geräte, die ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird. Es handelt sich hierbei um eine wertvolle Energie, die man nutzen sollte.

Kraft-Wärme-Kopplung

Durch Kraft-Wärme-Kopplung und die Fernwärmeversorgung wird Wärme und Strom erzeugt und dies stellt eine effiziente und umweltfreundliche Art der Energienutzung dar. KWK-Anlagen die über Abwärme gesteuert werden, werden durch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz gefördert. Gefördert wird der erzeugte KWK Strom und der Wärmenetzausbau. Die Höhe der Vergütung setzt sich zwischen dem vereinbarten Preis der Netzbetreiber und dem gesetzlich geregelten Zuschlag zusammen, der von der Anlagengröße abhängig ist. Der Aus- oder Neubau von Wärmenetzen wird mit einem Zuschlag von maximal 20 % der Investitionskosten gefördert sowie höchstens 5 Millionen Euro je Anlage. Dies läuft ebenso über das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz.

Abwärmenutzung für industrielle Unternehmen

Die Abwärmenutzung stellt die günstigste Möglichkeit dar, den Energiebedarf eines Unternehmens zu reduzieren. Abwärme wird bei fast allen thermischen Prozessen angewendet. Im Facility-Bereich kann die Abwärme je nach Menge und Temperaturniveau für die Beheizung von Gebäuden und zur Kühlung angewendet werden. Im Verfahrensbereich kann sie zur Vorwärmung von Prozessmedien oder für die Beheizung genutzt werden. Da sich Abwärme so gut speichern lässt, stehen hochwertige Technologien zur Verfügung. Neben der Energieeinsparung gibt es weitere Nebeneffekte, die die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens erhöhen können. Dazu gehören beispielsweise die Steigerung der Qualität, die Stabilisierung eines Prozesses oder die Erhöhung der Anlagenkapazität. Somit können Kosten und Investitionen an anderer Stelle gespart werden.