Speckstein reinigen

10
Mai

Im Ofenbau gehört Speckstein zu den wichtigsten Materalien, da dieser die Wärme sehr gut speichert und sie nach und nach an den Aufstellraum des Kaminofens abgibt. Die unversiegelte Oberfläche sieht allerdings mit der Zeit oft matt und abgegriffen aus, doch mit einer einfachen Maßnahme bringt man den Speckstein wieder zum Glänzen:

Man braucht dafür lediglich einen trockenen Spülschwamm. Mit der rauen Seite reibt man die Oberfläche kräftig ab. Der Experte erklärt, dass dadurch der Stein leicht angeschliffen wird und die unschönen Stellen verschwinden. Nach der Behandlung mit dem Schwamm sollte man nur noch einmal feucht nachwischen. Nach dem Trocknen sieht die Fläche fast aus wie neu.

Bruchstellen und Kratzer im Speckstein selbst reparieren

Speckstein kann beliebig oft nachbehandelt werden, um Kratzer, Bruchstellen und Abnutzungen zu beseitigen. Ansprechpartner für eine solche Schönheitskur ist der Steinmetz, der den Stein dann neu aufschleift und aufpoliert. Kleine Kratzer und Bruchstellen kann man aber auch selbst ausbessern. Feine Kratzer im grauen Speckstein lassen sich beispielsweise mit einem weichen Bleistift gut kaschieren. Das Graphit des Bleistifts ist hitzebeständig. Im grauen Speckstein fällt der eingefärbte Kratzer kaum noch auf.

Für Bruchstellen und Löcher bieten manche Ofenhersteller und spezialisierte Shops Reparaturkits mit bereits gebrauchsfertig angemischter Füllmasse an, die in die Bruchstelle gegeben wird und etwa einen Tag aushärten muss. Hinterher schleift man die Oberfläche in mehreren Schleifgängen wieder glatt.

Stets nur kalten Speckstein reinigen

Besondere Reinigungsmittel braucht man für Speckstein normalerweise nicht, es reicht schon, die Flächen beim regelmäßigen Hausputz mit einem feuchten Lappen abzuwischen, wichtig wäre aber, dass der Stein kalt ist , ansonsten würde man den Schmutz in die offenen Poren einreiben. Hartnäckigen Fettflecken rückt man am besten mit Aceton zu Leibe. Lässt sich der Fleck damit nicht entfernen, bleibt als letztes Mittel noch das Abschleifen der Oberfläche. Wer das selbst erledigen will, verwendet in mehreren Schleifgängen immer feiner werdendes Nass-Schleifpapier mit 400er-bis 800er-Körnung.