Kamine – Raumluft zu trocken?

25
Apr

Kamine werten den Raum auf, doch oftmals ist die Raumluft nach dem Heizen staubig und man fragt sich, ob das wirklich am Kamin liegt?

Ja, die trockene Luft ist auf den Kamin zurückzuführen. Die trockene Luft wirkt sich im gesundheitlichen Sinn negativ aus: Die Folge sind, ein trockener Hals und gereizte Augen. Neue Kamine im Haus geben Strahlungswärme und keine Konfektionswärme ab, die üblicherweise über die Luft weiter geleitet wird. Zum Brennen des Kamins wird viel Sauerstoff verbraucht. Damit die Luft nicht so staubig bleibt, hier ein paar Tipps und Ratschläge:

Lüften Sie alle Räume während der Heizperiode, indem Sie eine Stoßlüftung durchführen. Auch wenn Sie im Winter denken mögen, dass bei der kalten Luft in dieser Jahreszeit Stoßlüften nicht angebracht ist, werden Sie merken, dass sich die Luft schnell verbessert. Die Wärme verteilt sich in gut gelüfteten Räumen besser und Ihnen wird schnell warm.

– Ein Zimmerbrunnen sieht nicht dekorativ nur gut aus, sondern versorgt den Raum auch mit seiner Feuchtigkeit. Dieser sollte immer mit Wasser aufgefüllt werden, damit die Pumpe im Brunnen nicht geschädigt wird. Sie können auch ätherische Öle (aber nur wenig Tropfen) in das Wasser geben, falls Sie es gut vertragen können. Spülen Sie den Brunnen mit reinem Wasser aus, wenn Sie das Gefühl bekommen, dass ihre Augen anschwellen.

Zimmerpflanzen stellen eine generelle Luftverbesserung im Raum dar. Denken Sie aber daran, dass die Pflanzen nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter gegossen werden müssen. Diese sollten aber nicht in der Nähe der Wärme stehen, da die Pflanzen dann schnell eingehen.

– Stellen Sie eine kleine Schale auf den Kaminofen. Diese Schale sollte wegen der hohen Entwicklung der Wärme nicht aus Plastik sein. Besser wäre ein kleiner Kochtopf oder Gefäße, die hitzebeständig sind. Durch das Verdunsten des Wasser wird die Heizungsluft wieder ausgeglichen.

– Um die Raumtemperatur unter Kontrolle zu halten, sollten Sie ein Zimmerthermometer anbringen. Die Temperaturen von 21 ° C in den Schlafräumen und 25° in den Wohnzimmern sollte nicht höher sein.

Wie man sehen kann, reichen schon kleine,leicht durchführbare Maßnahmen, um die trockene Luft auszugleichen.