Heizungsbaumeister/in

25
Feb

Der Artikel befasst sich mit dem Berufsbild Heizungsbaumeister. Es geht unter anderem aber auch um Gehalt, Lohn, Ausbildung und Weiterbildung. Des Weiteren wird erörtert, welche Chancen man auf dem hiesigen Stellenmarkt hat:

Berufsbild und Aufgaben

Heizungsbaumeister leiten Werkstätten und Abteilungen innerhalb größerer Betriebe. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Leitung von Personal, die Betriebs- und Arbeitsorganisation, sowie die Leitung der betrieblichen Ausbildung. Überwiegend sind Installateur und Heizungsbaumeister in Betrieben der Gas-, Wasser und Elektroinstallation, sowie der Heizungs- und Klimatechnik tätig. Die Planung von heizungstechnischen und sanitären Anlagen und Einrichtungen gehören ebenso zu den Aufgaben. Es geht um sehr anspruchsvolle und fachliche Aufgaben, die der Heizungsbaumeister ohne Probleme erledigen sollte, unter anderem Berechnung für Installationen von Gebäuden und Ermittlung der erforderlichen Heizungsanlagen. Des Weiteren geht es um die Erstellung von Leistungsverzeichnissen bei Ausschreibungen. Ansonsten ist er für die Arbeitsverteilung und die Koordination der auszuführenden Arbeiten und Aufträge verantwortlich, die die unterstehenden Fachkräfte erledigen müssen. Für die Auftraggeber ist der Heizungsbaumeister der Ansprecherpartner und er hat dafür zu sorgen, dass die Arbeiten termingerecht, vollständig und immer korrekt ausgeführt werden. Der Heizungsbaumeister sollte ebenso teamfähig sein, zuverlässig, einsatzbereit und verantwortungsvoll handeln. Nachdem die Endkontrolle durchgeführt wurde, wird auch die Abrechnung mit dem Auftraggeber abgewickelt. Da er in seiner Tätigkeit eigenverantwortlich handelt, wählt er sein Personal selber aus und überwacht die Wirtschaftlichkeit der Firma. Ein sicherer Umgang mit Kunden sowie ein gepflegtes Äußeres ist selbstverständlich.

Gehalt und Lohn

Wer die Meisterprüfung ablegt, der kann auch mit mehr Geld rechnen. Das Gehalt ist im Tarifvertrag der IG-Metall geregelt, wobei die Betriebe auch bei mehr Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein mehr Geld bezahlen.

Ausbildung und Weiterbildung

Man muss die Meisterprüfung im Installateur- und Heizungsbauhandwerk erfolgreich ablegen, um sich zum Installateur und Heizungsbaumeister weiterbilden zu können. Zugelassen zu dieser Prüfung sind nur Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs und Klimatechnik. Eine Abschlussprüfung wird auch in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Industrie anerkannt. Wer jedoch eine Prüfung in einem anderen Ausbildungsberuf abgeschlossen hat, muss dies auch nachweisen können. Eine Weiterbildung, Umschulung erhöht die beruflichen Perspektiven, da Heizung, Klima und Lüftungstechniker immer gebraucht werden. Durch eine Weiterbildung und eine erfolgreiche Meisterprüfung kann man bis zu 1000 Euro mehr Bruttogehalt nach Hause bringen.

Stellenangebote

Wer sich für einen Ausbildungsplatz interessiert, sollte sich in der Umgebung nach geeigneten Betrieben umsehen. Viele Firmen bieten interessierten Azubis auch ein längeres Praktikum an, um in das Berufsbild ein wenig reinzuschnuppern. Viele Schulen helfen Schulabgängern auch dabei, eine Bewerbungsvorlage zu erstellen. Eine aussagekräftige Bewerbung und auch ein persönliches Vorsprechen, sollten das Interesse des Berufszieles bekunden. Den Stellenmarkt kann man als gut bezeichnen und eine Jobsuche nimmt nicht so viel Zeit in Anspruch. So kann man als Interessent sofort durchstarten – ohne Wartezeit. Wer gerne im Ausland eine Stelle sucht, der kann beispielsweise in Norwegen oder Schweden schnell fündig werden. Dort werden immer wieder neue Leute gesucht.