Raumluft

Informationen zur Raumluft

RaumluftDie Raumluftqualität behandelt verschiedene Aspekte der Raumluft (in diesem Zusammenhang auch als Innenraumluft bzw. als Indoor Air bezeichnet; Abkürzung IDA), die nicht in Verbindung mit der Beheizung eines Raumes stehen, aber nachweisbare Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Personen darin haben. Von den Menschen innerhalb eines Raumes werden in der Regel zwei wesentliche Anforderungen an die Raumluft gestellt und zwar sollte die Luft nicht als unangenehm empfunden werden, da beispielsweise die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist und in der Luft sollten keine Schadstoffe in gefährlichen Konzentrationen vorkommen.

Klassifizierung der Raumluft

Für die Klassifizierung der Raumluft gilt seit dem Oktober des Jahres 2009 die Europäische Norm (EN) 13779. Die Norm unterscheidet bei der Klassifizierung verschiedene Luftqualitäten. Man unterscheidet zwischen Indoor Air (IDA) und Outdoor Air (ODA1, 2 und 3). Für die Outdoor Air legte man drei Kategorien fest. ODA 1 steht für saubere Luft, die nur über einen begrenzten Zeitraum hinweg staubbelastet sein darf. ODA 2 bezeichnet hingegen Außenluft mit hoher Konzentration an Staub, Feinstaub oder gasförmigen Verunreinigungen und ODA 3 ist Außenluft mit einer sehr hoher Konzentration an Staub, Feinstaub oder gasförmigen Verunreinigungen.

Da es auch sehr stark von der persönlichen Empfindung der einzelnen Person abhängt, ob die Luft in einem Raum als unangenehm wahrgenommen wird, spricht man im Allgemeinen von einer guten Raumluftqualität, wenn eine überwiegende Anzahl der Nutzer des Raumes mit der Luft zufriedenen ist. Das gilt selbstverständlich nur, solange sich keine zu hohen Konzentrationen von Schadstoffen in der Raumluft befinden.
Aus diesem Grund und auch laut der gängigen Definition, kann die Raumluftqualität nicht gemessen werden. Die Raumluftqualität kann ausschließlich von den Menschen in einem Raum subjektiv wahrgenommen werden, die Schadstoffbelastung der Luft kann allerdings mit Hilfe eines geeigneten Messgeräts erfasst werden.

Man braucht nicht immer eine Klimaanlage, um die Wohnung in der Hitzewelle kühl zu halten, sondern auch einen wirksamen Sonnenschutz, eine ausreichende Belüftung und der Verzicht auf Wärmequellen, die nicht unbedingt notwendig sind. Am effektivsten ist der äußere Sonnenschutz – Untersuchungen zeigen, dass die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent

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Um Energie zu sparen, werden immer mehr Gebäude isoliert und abgedichtet. Das Problem ist jedoch, dass die Schadstoffbelastung in den Innenraum stark ansteigt, vor allem mit organischen Verbindungen, die oftmals auch als VOC bezeichnet werden. Es handelt sich bei diesen Verbindungen um schädliche Substanzen, die für das Sick Building Syndrom

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Man kann wegen zu hohen Temperaturen in einer Wohnung kündigen oder darauf bestehen, dass der Vermieter die Miete mindert. Diese Behauptung ergibt sich aus mehreren Mietrechts-Urteilen. So entschied beispielsweise der Verfassungsgerichtshof Berlin, dass eine fristlose Kündigung wegen Sommerhitze rechtens war. In diesem Fall hatte sich eine Dachgeschosswohnung im Sommer bis

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Jeder Wunsch kann mittlerweile erfüllt werden, beispielsweise Holz-Zentralheizungen, die im Wohnraum aufgestellt werden und doch wie gewöhnliche Kaminöfen aussehen. Diese Öfen verbrennen Scheitholz, Pellets und leiten einen Großteil der Wärme durch Wasserleitungen in das ganze Haus. Besonders leistungsstarke Modelle können auch noch die Warmwasser-Bereitschaft übernehmen. Vorteile und Nachteile Scheitholz braucht

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Man greift oft zu Luftreinigern wenn die Staub- und Pollenbelastung in der Wohnung zu groß ist oder man dort raucht. Die Preise sind unterschiedlich – von erschwinglich und teuer ist alles dabei. Ionisatoren Ionisatoren sind ideal, um Partikel und Gerüche aus der Luft zu entfernen. Da die Geräte sehr klein

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Bei einem Neu- oder Altbau stellt sich immer wieder die Frage, welche Heizung man sich anschafft. Deshalb ist es schön wenn man die freie Wahl hat, denn eine Wandheizung ist eine gute Alternative. Diese spart sehr viel Platz im Zuhause, da die Wandheizung an der Wand montiert wird – somit

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Aufgrund trockener Raumluft können die Schleimhäute nicht mehr ihre Aufgabe der Schmutz- und Keimrückhaltung erfüllen, deshalb bleiben die Keime auch länger im Atemtrakt. Typische Atemwegserkrankungen können bei günstigen Wachstumsbedingungen entstehen, beispielsweise Husten, Schnupfen, Nebenhöhlenentzündungen und Bronchitis. Trockene Raumluft steht mit Krankheiten in Verbindung Viele Ärzte sind der Meinung, dass die

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Kamine werten den Raum auf, doch oftmals ist die Raumluft nach dem Heizen staubig und man fragt sich, ob das wirklich am Kamin liegt? Ja, die trockene Luft ist auf den Kamin zurückzuführen. Die trockene Luft wirkt sich im gesundheitlichen Sinn negativ aus: Die Folge sind, ein trockener Hals und gereizte

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Luftbefeuchter und Luftentfeuchter

Für die Behaglichkeit in einem Raum spielt die richtige Raumluftfeuchte eine wichtige Rolle. Die untere Grenze für die relative Feuchte sollte bei ca. 35% liegen, wobei Werte bis 20% noch annehmbar sind. Als obere Grenze werden 65% empfohlen. Werden diese Werte nicht auf dem natürlichen Wege erreicht, lohnt sich über

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Raumluft und Innenraumluft

Innenraumluft

Bei der vorgeschriebenen Umsetzung europäischer Richtlinien bezüglich der Raumluftqualität in nationales Recht, wurde vom deutschen Gesetzgeber der internationale Begriff für Raumluft „Indoor Air“ (Abkürzung: IDA) seltsamerweise als Innenraumluft übersetzt, was die Angelegenheit natürlich nur unnötig kompliziert macht, da der Begriff Innenraumluft ausschließlich in Verbindung mit der Raumluftqualität erscheint. Die Begriffe

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