Was sollte man bei Ventilatoren beachten?

10
Jan

Die Temperaturen können besonders im Sommer oft unerträglich werden – da wird es Zeit, dass man sich irgendwie Abkühlung verschafft, beispielsweise mit einem Ventilator oder einer Klimaanlage. Da die Klimaanlagen häufig teurer sind und sehr viel Strom verbrauchen, entscheiden sich die meisten Menschen für einen Ventilator. Dieser kühlt aber nicht wirklich die Luft, sondern sorgt dafür, dass man durch einen Windstoss eine Kühlung erhält. Die Temperatur verändert sich dadurch nicht.

Die richtige Größe

Der Ventilator sollte die richtige Größe haben: Ein kleines Gerät bringt nicht die gewünschte Leistung und ein großes Gerät verbraucht viel Platz und kann unter anderem auch dafür sorgen, dass durch den erzeugten Wind, Gegenstände umfallen.

Flügel und Drehzahl

Die Drehzahl sollte regulierbar sein unabhängig von Form und Größe des Ventilators. Es sollten mindestens zwei unterschiedliche Stufen einzustellen sein, optimal sind aber drei. Die Flügelgröße und die Anzahl der Flügel sind auch für die Leistung eines Ventilators von Bedeutung: Die meisten Ventilatoren haben drei Flügel, hochwertigere Geräte sogar vier. Je mehr Flügel vorhanden sind, desto mehr Wind kann auch erzeugt werden und je größer diese sind, desto weniger Leistung muss vom Gerät aufgebracht werden und somit auch weniger Energieverbrauch.

Standfestigkeit und Prüfsiegel

Die Standhaftigkeit ist bei allen Varianten eines Ventilators wichtig: Egal ob es sich um einen Tisch- oder Standventilator handelt, die Standfläche sollte immer groß und stabil genug sein, um bei stärkerer Leistung nicht umzufallen oder gar zu kippen. Ein guter Ventilator schafft ein kühles und angenehmes Raumklima, ohne störende Geräusche von sich zu geben. Deshalb sollte man schon beim Kauf ausprobieren, wie laut oder leise das Gerät ist.

Sie sollten qualitativ hochwertige Ventilatoren bevorzugen, die ein Prüfsiegel besitzen sollten. Diese Geräte wurden speziell auf Energieersparnis, Geräuschkulisse und Standhaftigkeit getestet und man sollte hierfür ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Das TÜV-Siegel, das viele Hersteller verwenden, garantiert eine lange Lebensdauer des Ventilators.

Was spricht für Deckenventilatoren?

Deckenventilatoren verteilen die Luft gleichmäßig im Raum. Dadurch sorgen sie nicht nur für Abkühlung im Sommer, sondern für eine Heizkostenersparnis von 30 Prozent im Winter. Damit die Wärme im Winter gut verteilt wird, sollte das Ventilator-Modell über eine Rückwärtslauf-Funktion verfügen. Diese ist dafür zuständig, dass die angewärmte Luft zur Decke gedrückt wird und dann wieder zum Boden herabsinkt. Auf diese Art und Weise wird vermieden, dass die angewärmte Luft sich an der Decke staut und die Heizenergie verloren geht. Der Rückwärtslauf macht aber ab einer Raumhöhe von ca. 2,6 m nicht viel Sinn, besser wäre dann der standardmäßige Vorwärtslauf.

Bei den meisten Ventilatoren kann mittels Zugschalter vom Sommer- in den Winterbetrieb gestellt werden. Beachten Sie bitte, dass Deckenventilatoren an dünnen Decken befestigt werden sollten.

Ein Deckenventilator empfiehlt sich auch, wenn im Zimmer ein Kamin steht. Dem Brummen von Ventilatorengeräuschen kann man vorbeugen, indem man bei der Montage Gummiteile befestigt, die absolut sicher sein sollten und sich auch nicht durch den Betrieb lockern dürfen. Man sollte bei den Deckenventilatoren auf Zimmer- und Montagehöhe achten.

Tipps für Ventilatoren

Das Gitter sollte für Kinder so aufgestellt werden, dass sich diese nicht verletzen können. Man sollte immer mal wieder den Stromverbrauch mit einem Messgerät überprüfen, da die Typenschilder nicht immer der Realität entsprechen müssen.